Mittwoch, 12. März 2014

Schlüsselwerke der Cultural Studies

Medien – Kultur – Kommunikation
Kulturen sind heute nicht mehr jenseits von Medien vorstellbar: Ob wir an unsere eigene Kultur oder ,fremde’ Kulturen denken, diese sind umfassend mit Prozessen der Medienkommunikation durchdrungen. Doch welchem Wandel sind Kulturen damit ausgesetzt? In welcher Beziehung stehen verschiedene Medien wie Film, Fernsehen, das Internet oder die Mobilkommunikation zu unterschiedlichen kulturellen Formen? Wie verändert sich Alltag unter dem Einfluss einer zunehmend globalisierten Medienkommunikation? Welche Medienkompetenzen sind notwendig, um sich in Gesellschaften zurecht zu finden, die von Medien durchdrungen sind? Es sind solche auf medialen und kulturellen Wandel und damit verbundene Herausforderungen und Konflikte bezogene Fragen, mit denen sich die Bände der Reihe „Medien – Kultur – Kommunikation“ auseinander setzen wollen. Dieses Themenfeld überschreitet dabei die Grenzen verschiedener sozial- und kulturwissenschaftlicher Disziplinen wie der Kommunikations- und Medienwissenschaft, der Soziologie, der Politikwissenschaft, der Anthropologie und der Sprach- und Literaturwissenschaften. Die verschiedenen Bände der Reihe zielen darauf, ausgehend von unterschiedlichen theoretischen und empirischen Zugängen das komplexe Interdependenzverhältnis von Medien, Kultur und Kommunikation in einer breiten sozialwissenschaftlichen Perspektive zu fassen. Dabei soll die Reihe sowohl aktuelle Forschungen als auch Überblicksdarstellungen in diesem Bereichzugänglich machen.

Schlüsselwerke der Cultural Studies - Andreas Hepp, Friedrich Krotz, Tanja Thomas (Hrsg.)


Inhalt
Andreas Hepp, Friedrich Krotz & Tanja Thomas
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
I. Theoretische Bezugsfelder
Lars Grabbe & Patrick Kruse
Roland Barthes: Zeichen, Kommunikation und Mythos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Ralph Weiß
Pierre Bourdieu: Habitus und Alltagshandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Veronika Krönert
Michel de Certeau: Alltagsleben, Aneignung und Widerstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Tanja Thomas
Michel Foucault: Diskurs, Macht und Subjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Ines Langemeyer
Antonio Gramsci: Hegemonie, Politik des Kulturellen, geschichtlicher Block . . . . . 72
Brigitte Hipfl
Jacques Lacan: Subjekt, Sprache, Bilder, Begehren und Fantasien . . . . . . . . . . . . . . 83
Udo Göttlich
Raymond Williams: Materialität und Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
II. Werke der Cultural Studies
Johanna Dorer
Ien Ang: Publika und Postmoderne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Ben Bachmair & Andrew Burn
David Buckingham: Kindheit, Handlungsfähigkeit und Literalität . . . . . . . . . . . . . 120
Christoph Jacke
John Clarke, Toni Jefferson, Paul Willis und Dick Hebdige:
 Subkulturen und Jugendstile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Lothar Mikos
John Fiske: Populäre Texte und Diskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Andreas Hepp
Néstor García Canclini: Hybridisierung, Deterritorialisierung
und „cultural citizenship“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Caroline Düvel
Paul Gilroy: Schwarzer Atlantik und Diaspora . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Jeffrey Wimmer
Henry A. Giroux: Kritische Medienpädagogik und Medienaktivismus . . . . . . . . . . 189
Rainer Winter
Lawrence Grossberg: Populärkultur und Handlungsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Friedrich Krotz
Stuart Hall: Encoding/Decoding und Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Rudi Renger
John Hartley: Populärer Journalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
Sebastian Deterding
Henry Jenkins: Textuelles Wildern und Konvergenzkultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Andreas Hepp
Richard Johnson: Kreislauf der Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Carsten Winter
James Lull: Weltfamilien und Superkulturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
Anette Baldauf
Angela McRobbie: Mädchenkultur und Kreativwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
Jutta Röser
David Morley: Aneignung, Ethnografie und die Politik des Wohnzimmers . . . . . . 277
Elisabeth Klaus
Janice Radway: „Frauengenres“ und alltägliche Produktion von Gender . . . . . . . . 290
Maren Hartmann
Roger Silverstone: Medienobjekte und Domestizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304
Brigitte Hipfl & Matthias Marschik
Valerie Walkerdine: Subjektivierung und Subjektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316
Über die Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
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Andreas Hepp
Andreas Hepp‘s research is focused on media, communication and cultural change. He works at the ZeMKI, Centre for Media, Communication and Information Research, University of Bremen, Germany.